Marienkrankenhaus Cochem mit dem Siegel der Deutschen Herniengesellschaft ausgezeichnet
Qualität der Hernienchirurgie im Marienkrankenhaus Cochem mit dem Siegel Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie bestätigt
Cochem – Die Chirurgische Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie und Unfallchirurgie/Orthopädie im Marienkrankenhaus Cochem unter der Leitung von Chefarzt Professor Dr. Robert Bernhard Brauer ist mit dem Siegel für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) ausgezeichnet worden. Das Siegel der DHG garantiert eine fachgerechte Ausbildung, operative Versorgungsstandards und eine Qualitätskontrolle in der Herniologie.
Bei der Versorgung von Brüchen der Bauchwand (Hernien) und der Leistenregion nach modernsten Maßstäben verfügt die Chirurgische Abteilung I des Marienkrankenhauses Cochem über langjährige Erfahrung. Die gute Arbeit von Professor Dr. Brauer und seinem Team wurde nun von der Deutschen Herniengesellschaft mit dem DHG-Siegel für qualitätsgesicherte Hernienchirurgie bestätigt. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung der Deutschen Herniengesellschaft, die für ihre Zertifizierungen strenge Kriterien hat", sagt Professor Dr. Brauer. "Das Siegel ist auch ein Signal an die Patientinnen und Patienten, das ihnen zeigt, dass sie im Marienkrankenhaus Cochem eine ausgezeichnete medizinische Versorgung erhalten."
Bei Bauchwandbrüchen (Hernien) handelt es sich um eine weit verbreitete Schwäche der Bauchwand, die sowohl Kinder als auch Erwachsene jeden Geschlechts und Alters treffen kann. Bei einem Bauchwandbruch liegt eine krankhafte Lücke in der Bauchwand vor, durch die das Bauchfell und häufig auch Darmanteile nach außen dringen und einklemmen können. Wird eine Hernie rechtzeitig operativ versorgt, kann dieses Risiko verhindert werden. Hernienoperationen sind Routineeingriffe, die sehr häufig und schon seit vielen Jahren durchgeführt werden. Zur Verstärkung der Bauchwand und der Leistenregion werden bei größeren Brüchen auch grobmaschige Kunststoffnetze zur Verstärkung eingenäht oder geklebt. In den letzten Jahren wurden zusätzlich minimal-invasive Operationstechniken am Marienkrankenhaus Cochem etabliert, wodurch die Gewebetraumatisierung und die postoperativen Schmerzen so gering wie möglich gehalten werden.
Professor Dr. Brauer ist seit Oktober 2020 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie und Unfallchirurgie/Orthopädie im Marienkrankenhaus Cochem. Er studierte Humanmedizin an der Regensburg und der Technischen Universität München. In den USA forschte er an der Duke University in Durham sowie der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore. Viele Jahre war der Facharzt für Chirurgie am Klinikum rechts der Isar tätig, bevor er 2012 als Chefarzt die Leitung der Chirurgischen Abteilung der Münchener Schreiber Klinik übernahm. Es folgte die Position als Chefarzt der Chirurgischen Abteilung am Krankenhaus im sächsischen Grimma. Seit 2007 ist er außerdem Professor für Chirurgie an der Technischen Universität München.
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