15 Jahre Geriatrie

Altersmedizin im Marienkrankenhaus Cochem feiert Jubiläum

Cochem – Der 1. April, ein Tag, an dem hierzulande gern gescherzt wird, war für das Marienkrankenhaus Cochem ein Tag, an dem es Ernst wurde und die Fachabteilung für Akut-Geriatrie öffnete. Dies ist nun genau 15 Jahre her.

„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Jubiläum feiern“, erzählt Amelie Zühlke, die selbst seit mehr als fünf Jahren die Abteilung leitet. „Das langjährige Bestehen unserer Geriatrie zeigt, wie wichtig die Altersmedizin für unser Krankenhaus und unsere Patientinnen und Patienten ist. Die Menschen werden immer älter und dieses Älterwerden erfordert einen ganzheitlichen medizinischen Ansatz, um den veränderten Ansprüchen gerecht zu werden. Hierfür steht uns ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, speziell geschulten Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Psychologen sowie Sozialarbeitern zur Verfügung“, sagt die Chefärztin.

Die Altersmedizin stellt den ganzen Menschen in den Mittelpunkt, denn ältere Patienten sind häufig von mehreren Leiden und Krankheiten gleichzeitig betroffen. Diese Vielfalt an Krankheiten zu diagnostizieren, zu therapieren und gleichzeitig die Mobilität und Alltagskompetenzen der Betroffenen zu erhalten und zu fördern, ist Aufgabe der Geriatrie. Hier greifen viele Zahnräder ineinander, denn die Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen, nicht nur der Inneren Medizin mit allen ihren Fachdisziplinen, sondern beispielsweise auch mit der Chirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Urologie und Psychiatrie, ist besonders wichtig für eine erfolgreiche Behandlung alter und sehr alter (hochbetagter) Menschen. „Wenn also ein Mensch etwa ab dem Alter von 70 Jahren ins Krankenhaus muss, kann er oder sie in unserem Haus geriatrisch behandelt oder mitbetreut werden. Hierfür ist nicht ausschlaggebend, welche Krankheit aktuell zu dem akutstationären Behandlungsbedarf geführt hat“, ergänzt Amelie Zühlke.

Seit 2016 ist das Marienkrankenhaus Mitglied im Bundesverband Geriatrie, einem bundesweit tätigen Spitzenverband im Gesundheitswesen, der die Aufnahme an die Erfüllung hoher Strukturqualitätskriterien knüpft.

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